Montag, 23. Dezember 2013

Wenn einer eine Reise tut. .

. . dann kann er was erleben - und erzählen.

Zum Jahresende gschwind noch ein Rückblick auf gemachte und ein Ausblick auf geplante Reisen.

Schon im Herbst habe ich zusammen mit Theresa Portugal bereist. Max brachte uns pünktlich an den Flughafen, obwohl wir uns gleich zu Beginn der Reise verfahren beziehungsweise nicht die direkte Route gewählt hatten. Aus smarten Gründen hätten wir dennoch fast das Boarding verpasst. Als wir dann im Flieger saßen, machten wir Bekanntschaft mit einer betagten portugiesischen Dame, die wirkte als hätte sie gerade jemand aus ihrer cozinha in das Flugzeug gesetzt. In Porto jedenfalls wurden wir von unserem airbnb Gastgeber abgeholt (ich hatte und habe ja so meine Vorbehalte gegenüber airbnb, aber. . sich ein eigenes Bild zu verschaffen schadet nie!). Nach fünf wunderbaren Tagen im beschaulichen Porto mit Sightseeing, Port-Wein Tasting, einem Tag am Strand, unglaublichen BT-Wahlergebnissen, einer Fahrt in der traditionellen Tram, der Tatsache, dass ich mich noch nie so posh gefühlt habe, nur weil frau auf die Frage "Where are you from?" mit "from Munich" geantwortet hat, ha, ging es anschließend für eine Woche nach Lissabon. Da Theresa ihren Europäischen Freiwilligendienst in Lissabon machte, hatte ich nicht nur eine ortskundige Reisebegleitung, sondern auch eine Dolmetscherin an meiner Seite. Perfeito. In der portugiesischen Hauptstadt ließen wir es uns ebenfalls sehr gut gehen und uns treiben. Außerdem trafen wir meine portugiesischen ERASMUS Freunde Andre und Ana, tauschten uns über Politik, Vorurteile und vieles mehr aus und schwelgten verklärend in Forlì Zeiten.

Wenn man am Ende einer Reise sagt: mit Dir würde ich jederzeit wieder verreisen, ist das eines der schönsten Komplimente, die frau einem machen und kriegen kann. Obrigada Theresa!

Obrigada
Nachdem ich einige Dinge im Berufsleben geregelt hatte, entschloss ich vor Weihnachten noch eine Woche Sonne auf Teneriffa zu tanken. Gesagt, gebucht. Bei herrlichem Sonnenschein und Fieber verließ ich München mit dem Bus gen Memmingen und ahnte noch nicht wohin die Reise gehen sollte. Aus meinem Direktflug wurde nämlich aufgrund von Nebel, der Landen und Starten im Allgäu unmöglich machte, eine Reise im Bus nach . . . Basel. Erm ja. Um ehrlich zu sein hatte ich kurz damit geliebäugelt einfach wieder nach MUC zurückzufahren, das Wetter war ja schließlich auch in der Landeshauptstadt gut und wirklich Reisefit fühlte ich mich auch nicht. Da aber Mama und mein Stiefpapa auf der Insel warteten, stieg ich in den Bus nach Basel. Bei der Ankunft am Schweizer Flughafen stellte sich dann heraus, dass unsere Maschine keine Starterlaubnis mehr an diesem Abend erhalten wird. Checkpot. So habe ich unverhofft Basel kennengelernt und schließlich in Frankreich übernachtet, ehe die Maschine morgens um 6 Uhr nach zwei Stunden Nicht-Schlaf endlich gen Süd-Westen starten konnte. Die aktuelle WUV, die am Flughafen Basel-Mulhouse-Freiburg neben vielen anderen Zeitungen und Zeitschriften ausliegt, machte die morgendliche Müdigkeit wett und ließ die viereinhalb-stündige Reise im Flug vergehen.

Die Tage auf Teneriffa waren nach der turbulenten Anreise, bei der ich von nahezu all meinen Sprachkenntnissen Gebrauch machen durfte, eher unspektakulär und bestanden vor allem aus Wandern, Lesen und es sich gut gehen lassen.

Wandern bis die Flut kommt :)
Über Weihnachten bin ich jetzt freilich in Franken!

Für 2014 stehen auf meiner Reisewunsch-Liste - bisher:
  • Allgäu, genauer Kempten: Bachelor Reunion
  • China, um dort zusammen mit Katha Theresa zu besuchen 
  • Istanbul, um mit Tina mal wieder einen tollen Urlaub zu verbringen 
  • Basel, weil es mir wirklich gut gefallen hat 
  • und und und 
  • freilich Franken!

Außerdem gelobe ich Besserung wieder häufiger zu bloggen - und endlich mal über die gute Sache (check) aus Gute Dinge brauchen meistens Zeit und beginnen häufig kompliziert.

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