Mittwoch, 30. November 2011

Gdańsk zu deutsch Danzig

Danzig
Am Montag machten sich, dem ABC nach: Anna-Lena (weil der Esel sich immer zu Erst nennt), Markus, Nadine und Theresa auf gen pommersche Dreistadt Danzig. Als wir Turkus Terminal 2, nach einer Walddurchquerung in einem verschlag- und baracken-ähnlichen Gebäude erreicht hatten, blieben uns noch 2 Minuten zur Passkontrolle, ehe wir 30 Minuten später, nach äußerst genauer Gepäckkontrolle, mit wizzair  abhoben.

In Danzig bezogen wir zunächst unser, nicht nur wegen des Preis-Leitungsverhältnisses, empfehlenswertes Hostel und erkundeten anschließend die Reisedestination mit dem Ziel kolacja (Abendessen). In einer lounge-igen Bar, welche wir einem biedermeier-haften Restaurant trotz 20%igen Discount vorzogen, freuten wir uns in edler, unserem Alter entsprechenden Atmosphäre über gute und günstige Speisen sowie Getränke.

Wein wärmend
Dienstag stand ganz im Zeichen der Kultur: Gekonnt führte uns Markus, dank The Vistor Guide, einem kostenlosen, sehr ratsamen, in der Tourist-Info erhältlichen, alle zwei Monate aktualisierten Gästeführer, durch das Zentrum Gdańsks. Unsere Tour startete am Hohen Tor und führte uns zunächst durch die Prachtstraßen Długi und Długi Targ mit ihren archetektonischen Erbstücken. In der Sonne schlendernd bewunderten wir Häuserfassaden und Kirchen; besuchten das ehemalige Rathaus und das heute darin ansässige historische Stadtmuseum. Unsere mehrstündige Route durch die Rechtsstadt Danzigs schloss in der Bernsteinstraße ab. Nachdem wir uns stärkten, zog es uns am frühen Abend nach Sopot. Dort flanierten wir auf der Mole, atmeten eine Portion frische Meeresbrise ein und genossen in einem kleinen, feinen Restaurant polnische Pierogen. Einziger Wehmutstropfen hierbei eine Innentemperatur, die der Außentemperatur glich. Kaum verwunderlich, dass dann auch der Rotwein, der ja bekanntlich Zimmertemperatur haben sollte, kalt war. Bei deutschem, traditionell kühlem Bier klang der Abend in Danzig aus.

unser einziges gemeinsames Bild
Nach mehr oder weniger erfolgreichem Shopping, wenngleich wir den Umrechnungskurs bis zur Abreise nicht wirklich verinnerlicht hatten, wir wussten nur eins: alles ist und war billiger als in Finnland, flogen wir am Mittwoch nach Turku zurück.

Fazit: Gdańsk ist auf alle und jeden eine Reise wert!
Danke Theresa, Nadine und Markus (entgegen dem ABC) für die tollen Tage. Dziekuje [Dschjekuje] Tanja, für die sprachlichen und kulinarischen Tipps sowie Grazie Agata für die kulturellen Ratschläge – che peccato che non ci siamo incontrate.

4 Kommentare:

  1. Freut mich, dass es dir/euch gefallen hat :))

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  2. Super, wir bestimmt bald auch kommen

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  3. Gerhard, hast du dich sprachlich schon assimiliert? :)

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  4. . . . und wie konnte ich nur die Bonbon Manufaktur vergessen, potzblitz und sapperlott!

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